Theater mit Kindern/Jugendlichen

Theater mit Kindern/Jugendlichen

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Ich ermutige Menschen mit all ihren Facetten auf der Bühne oder im
Klassenzimmer ihre Spuren zu hinterlassen.

Theater und Tanz ist für alle da:
Profis und Laien, Erfahrene und Unerfahrene, Junge und Alte.
Für Ängstliche und Mutige, Schüchterne und Aufgestellte.

Theaterspielen können alle!

Teaching theatre, drama and movement to children and youth in the schools keeps me in touch with the wonder, the juicy playfulness of each moment being fresh and new. Children teach me what it is to play, and how serious a thing it is; my love of play, of being in the moment, of not knowing what is going to happen next, and what to make of that not-knowing. Children keep me grounded, remind me to stay concrete and clear and to keep it all fun. I consider my productions with children just as collaborative as my productions with adults, since I rely and thrive on the material we find together. At the primary school level, students still experience the world primarily physically, and through their senses most of all. They rarely look or think too far ahead of themselves and are constantly engaged in testing themselves and each other. What is interesting about working with the primary grades is that this sense of being “in the moment”, the “right now”, can be felt as excruciatingly vital. Their freshness, receptivity and willingness to plunge into the unknown is a constant lesson for me. The times when I am right down on the floor with them, looking into their eyes, and can sense what it is they are
feeling or experiencing – a wave passes between us – and such intangible,
nonverbal moments are not unlike what passes between professional actors on the stage.  Such intangible moments can often bring the most concrete results
between teacher and student.

It remains, however, a constant challenge, with all my students, whether they be 5 years, 15 years or 50 years of age, to move away from the impulse to “show” and into the realm of “being”, “sensing” and “experiencing”.

What I aim for in my teaching of drama and theater, is to enable each person to discover, connect with and nurture their own unique self. And that is what I look for when I go to the theatre as a member of the audience, and what I strive for as a director or performer as well: the creation of a drama out of a vital need to connect with another human being, so that one cannot help but be touched and be moved to change the world – at least a little bit, one moment at a time.

Wieso sollen Kinder  und Jugendlichen Theater spielen?

Darstellendes Spiel und Theaterspielen fördert die emotionelle, kreative und intellektuelle Entwicklung des Kindes. Es unterstützt Selbstvertrauen, Intuition, Fantasie und ermutigt die Kinder sich frei zu äussern und selbstständig zu arbeiten.

Theaterspiel erlaubt Kindern sich mit Rollenspiel und Charakterisierung auf die verschiedensten Möglichkeiten darzustellen und auszudrücken, ob „falsch“ oder „richtig“ wird hier zum Erfahrungsprozess. Z.B. Interpretationen von Angst, Ideen und Gefühlen werden dargestellt, wie sie im Normalfall evt. nie zum Ausdruck kommen würden. Kinder lernen eigene Ideen und deren Umsetzung schätzen und erlangen mehr Sicherheit im öffentlichen Auftritt. Sie sind gefordert, selber, ohne Hilfe der Lehrperson, Probleme zu lösen und mit Kompromissen umzugehen.

Im darstellenden Spiel wird Kindern ermöglicht „das Leben zu üben“. Wenn sie verschiedene Rollen ausprobieren können, verstehen sie besser was es bedeutet jemand anders als sich selber zu sein. Das fördert Einfühlungsvermögen, Toleranz und wirkt Vorurteilen entgegen. Mit Improvisieren und Theaterspiel erprobt man persönliche Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Selbsteinschätzung und Selbstsicherheit werden durch diese Prozesse deutlich gefördert.

Nicht nur die individuelle-, sondern auch die Gruppen-Dynamik kommt zum Tragen. Es werden Ideen ausgetauscht. Rollen müssen zugeteilt werden. Die Kinder lernen kooperativ zu arbeiten. Manchmal übernimmt ein Kind die Position des Leiters oder der Leiterin in einer Gruppe, – eine Möglichkeit Leiten und Folgen zu erfahren. Ideen sind nicht immer „richtig“ oder „falsch“, diese Auseinandersetzung ist wichtiger Bestandteil der Gruppenarbeit. Ebenso flexibles Denken und Verständnis haben, dass es z.B. auf eine Frage mehr als nur eine Antwort geben kann.

Bei Darstellendem Spiel und der Theaterimprovisation sind Fantasie und Spontanität gefragt. Man muss auch reflektieren können: was haben wir gemacht? Was haben wir gesehen? Analytisches Denken nimmt eine bedeutende Rolle ein im Theater-Prozess.

Mit Theaterspielen erforschern wir unsere Welt. Wie haben, z.B., die Menschen vor 200 Jahren gelebt, gewohnt? Was waren ihre Sorgen und Motivationen? Eine Sensibilisierung von dramatischen Formen fördert auch ein besseres Verständnis für Geschichten schreiben, Rollen entwicklen und mit Steigerung und Höhepunkten umzugehen, u.s.w. Erfahrungen zeigen, dass Theaterspielen viel zur Entwicklung des sprachlichen Verständnisses und Ausdrucks beiträgt.

Das Medium Theater gibt Kindern und Jugendlichen die Chance neue Möglichkeiten zu erforschen und entdecken, um ihre Gefühle und Ideen auszudrücken. Sie sind gefordert sich selber genauer kennen zu lernen, und andere Menschen besser verstehen zu können und entwickeln ein tieferes Bewusstsein zur Umwelt.

Lisa Mamis